In einem 2-Takt-Motor hat ein „handelsüblicher“ Schmierstoff mehrere Funktionen:
- Es muss die Ober- und Unterseite des Motors schmieren.
- es gelangt mit dem Kraftstoff in die Verbrennungsprodukte
- es muss so sauber wie möglich gehalten werden
Mit den leistungsfähigen Estern und Additiven lassen sich diese Ansprüche problemlos erfüllen.
Bei einem Rennmotor hingegen steht die pure Leistung im Vordergrund:
- Der Motor muss geschmiert werden, ohne dass der Ölfilm den Wärmeaustausch zwischen Kolben und Zylinder beeinträchtigt.
- Die Verbrennungstemperatur darf nicht verändert werden, da sich sonst der thermodynamische Wirkungsgrad ändert.
- Es muss relativ sauber bleiben, aber im Wettbewerb werden die Motoren regelmäßig überprüft, das ist nicht der wesentliche Punkt.
Daher ist es offensichtlich, dass ein Schmierstoff, der Verschleiß und Verschmutzung verhindert, für die Freizeit sehr gut geeignet ist, wohingegen ein Wettkampfschmierstoff etwas anderes leisten muss.
Das Schmiermittel Lexoil 996 wurde umfassenden Verbrennungsstudien unterzogen und stellt den bestmöglichen Kompromiss zwischen Verschleiß, Verbrennungsgeschwindigkeit (Zweitakt-Kartmotoren reagieren sehr empfindlich auf die Verbrennungsgeschwindigkeit, da die lineare Geschwindigkeit des Kolbens gefährlich nahe an die Verbrennungsgeschwindigkeit herankommt), Stabilität der Verbrennungstemperatur und Verschmutzung dar.